Mit sieben Aktionen in der Fastenzeit auf Ostern zugehen –

 

eine Initiative der Katholischen Kirchengemeinde

Seliger Nikolaus Groß


Ein Geheimnis ergründen

Wenn ihr euch Blumenzwiebeln anschaut, werdet ihr feststellen, dass diese Zwiebeln irgendwie tot aussehen. Aber in diesen Zwiebeln steckt viel mehr, als ihr auf den ersten Blick sehen könnt. In ihnen steckt ganz viel Lebenskraft – so viel, dass Erde, Sonne und Wasser im Frühling ausreichen, um die Blumen- zwiebeln zum Wachsen zu bringen, bis die Blumen wunderschön blühen.

 

Aktion:

Besorgt euch zunächst – wenn es euch möglich ist – eine Blumenzwiebel.

An der St. Liborius-Kirche (Josephinenstraße 78), an der Heilig Kreuz-Kirche (Castroper Straße 239 a) und an der

Johanneskirche (Ennepestraße 15) findet ihr jeweils eine Stelle, an der die Erde in Kreuzform ausgehoben ist.

Da könnt ihr eure mitgebrachte oder eine der dort bereitliegenden Osterglockenzwiebeln

einpflanzen und mit etwas Erde bedecken.

 

In ein paar Wochen können wir dann hoffentlich ein Kreuz aus aufgeblühten Blumen bewundern.

An Karfreitag ist Jesus für uns am Kreuz gestorben. Doch am dritten Tag wurde er von den Toten auferweckt und hat auch uns ewiges Leben versprochen. Das feiern wir an Ostern.

 

Durch das Einpflanzen von Blumenzwiebeln in Kreuzform zeigen wir:

 Aus dem Kreuz erwächst neues Leben!

 


Ostern im Blick

Das Ei gilt als eines der ältesten Symbole der Auferstehung Christi und ist für uns alle verbunden mit der Freude des Osterfestes. In diesem außergewöhnlichen Jahr gibt es sogar Grund zur Vorfreude, denn ausnahmsweise starten wir mit der Ostereiersuche schon in der Fastenzeit.

 

Aktion:

Wir haben an vierzehn verschiedenen Orten in Grumme Ostereier versteckt, die jeweils mit einem Buchstaben beschriftet sind. Wer alle Eier findet und die Buchstaben zur richtigen Lösung kombiniert, den erwartet am Osterfest eine süße Überraschung. 

 

Die Fotos, die euch die Hinweise geben, findet ihr HIER oder in den Schaukästen. Sie sind aber nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge...

 

Sendet die Lösung zusammen mit eurer Adresse bis Gründonnerstag, 1. April an: torsten.brueggestrath(at)t-online.de

 


Schönes gestalten

Farbe und Freude ins Leben anderer Menschen bringen!

Nach den dunklen Monaten des Winters freuen wir uns auf neues Leben in der Natur und die Farben des Frühlings. Zu Ostern schmücken wir Sträucher mit bunten Eiern und anderen Symbolen des Lebens.

 

Aktion:

Färbt ausgeblasene Eier oder malt sie mit wasserfesten Stiften an oder bastelt andere wetterfeste Osterdekoration. Dann befestigt ein Band daran und hängt sie an die Hecke am Eingang zur VBW-Seniorenwohnanlage (Rhönstraße 12-14) oder an einen der gekennzeich-

neten Sträucher am Eingang zum Ökumenischen Altenzentrum Kaiseraue (Josephinenstraße 25-31), zur Kita St. Philipp (Bergstraße 224) oder zur Kita Die Schatzinsel (Wichernstraße 10).

 


Belastendes ablegen

Es gibt Dinge, die uns belasten und uns das Leben schwer machen, und es fällt uns nicht leicht, diese Dinge loszuwerden, auch weil wir oft nicht wissen, an wen wir uns wenden können.

 

Aktion:

Sucht euch einen Stein. Dieser Stein soll für das stehen, was euch belastet. Den Stein könnt ihr gestalten, indem ihr darauf schreibt, was euch bedrückt, oder ihn bemalt. Ihr könnt ihn aber auch so lassen, wie er ist. Diesen Stein und damit das, was euch beschwert, könnt ihr dann bei Gott ablegen.

Dazu geht zur St. Liborius-Kirche und legt den Stein dort auf die Stufen des Haupteinganges.

Dort findet ihr auch einen Beutel mit Federn – wenn ihr möchtet, könnt ihr eine Feder mit nach Hause nehmen, als Zeichen dafür, dass, ihr eure Last abgelegt habt und euch nun leichter fühlt.

 

Immer dort, wo du deinen Stein, die Last deines Lebens, hinlegst um zu träumen, wird dein Zugang sein in den offenen Himmel. (nach: Wolfgang R. Kunkel)

 


Freude bereiten

Auch hier bei uns, in unserer Gemeinde gibt es Menschen, die einsam sind, Ältere, die nicht mehr raus kommen, Menschen, die Angst haben wegen all der Ungewissheit momentan. An sie wollen wir besonders denken und ihnen zu Ostern einen kleinen Gruß senden. Dazu brauchen wir eure Hilfe!

 

Aktion:

„Ich denke an dich - ein kleiner Ostergruß“

Bastelt oder malt eine Osterkarte und schreibt ein paar nette Worte dazu, werft diese bis Gründonnerstag, 1. April durch den Türschlitz des Gemeindebüros Seliger Nikolaus Groß (Josephinenstraße 78).

Die Karten werden von uns dann zu Ostern den Gemeindemitgliedern gebracht.

 

Vielen Dank und viel Spaß beim Basteln!

 


Vorsätze fassen

Fastenzeit: auf etwas verzichten – gute Vorsätze fassen – etwas ändern – Neues beginnen ...

Das heißt vielleicht: Grenzen überschreiten – Störendes wegschaffen – innere Barrieren bezwingen – Widerstände bewältigen – Mauern übersteigen – mich selbst überwinden.

Alles beginnt mit einem Entschluss. Möglicherweise hilft es, ihn aufzuschreiben. Vielleicht hilft es dir auch, zu sehen, dass andere Menschen ebenfalls die Absicht haben, etwas in ihrem Leben zu ändern.

 

Aktion:

Schreib deinen Vorsatz für die Fastenzeit mit einem wasserfesten Stift auf eine Holzscheibe, eine feste Folie oder einen anderen wetterfesten Untergrund und binde ein Band daran. Wenn du bei einem Spaziergang an der Kita St. Liborius (An der Kaiseraue 8) oder an der Kita Heilig Kreuz (Castroper Str. 239) vorbeikommst, kannst du deinen Vorsatz dort an den Kita-Zaun hängen. Du kannst auch gerne das Material nutzen, das du an den Kita-Zäunen findest.

 


Ein Kreuz tragen

"Man muss sein Kreuz tragen und nicht schleppen, und man muss es wie einen Schatz fassen, nicht wie eine Last. Durch das Kreuz allein können wir ja Jesus ähnlich werden." (François Fénelon)

 

Das Kreuz, Zeichen des Todes, der Trauer, der Last, der Sorgen, der Hoffnungs- losigkeit, der Ausweglosigkeit... aber auch: Zeichen der Hoffnung, der Hilfe, des Neubeginns. Denn Jesus starb am Kreuz, um uns neues Leben zu ermöglichen. Auf Jesu Weg zur Kreuzigung hat Simon von Cyrene ihm geholfen, sein Kreuz zu tragen. Wer braucht vielleicht meine Hilfe?

  

Aktion:

Dann geht damit zum großen Kreuz an der Trauerhalle. Dort erfahrt ihr mehr!

Für diese Aktion geht zum Haupteingang des Friedhofs (Heckertstraße 60).

Nehmt Bindfaden, Packband oder ein Stück Draht mit. Sucht euch auf dem Weg zwei kleine Äste oder Stöcke und wenn ihr mögt, eine Blüte, Blume, Zapfen,...

 

Dann geht damit zum großen Kreuz an der Trauerhalle. Dort erfahrt ihr mehr!